Die bestens disponierte Musikkapelle der Linzer Eisenbahner rückte wieder einmal aus, um Kurgäste und Musikliebhaber in und um Bad Hall musikalisch zu erfreuen. Nach einer langwierigen Winterpause (die Proben konnten coronabedingt erst Mitte März beginnen) spielten die Musiker:innen, wie wenn nie eine Unterbrechung der musikalischen Tätigkeit gewesen wäre. Mit einem bunten musikalischen Bilderbogen konnte Kapellmeister Helmut Steinkogler das Publikum im bestens besuchten Gästezentrum wieder einmal begeistern. Vom Paradedefiliermarsch zur Eröffnung über den „Böhmischen Traum“ und das „Brouda Liedale“ sowie der „Nepomuk Polka“ und dem 84 er Regimentsmarsch sowie dem Oberösterreicher-Marsch als Klassiker der Blasmusik führte die virtuelle Reise zu modernen Melodien von Helene Fischer, Gilbert Becaud, Stevie Wonder, Bill Haley, Frank Sinatra und anderen. Mit „Zwischen Salzburg und Bad Ischl“ und „So viele Züge gehen“ wurde natürlich auch der Vereinsbezug der Linzer Eisenbahnermusik hergestellt. Disco-Musik aus den 80ern beendete das Programm, mit „Save The Last Dance for me“ als Zugabe wurde das Publikum in den beginnenden Abend verabschiedet.

Sowohl Kapellmeister Steinkogler als auch sein kongenialer Gesangspartner, der Trompeter Herbert Ganhör, als auch alle Musiker:innen, konnten bei mehreren Programmpunkten mit ihrer Stimme die Instrumentalkünste ergänzen.

Ehrenobmann Peter Kronewitter, der nach über 20 Jahren seine Funktion an Alois Gruber übergeben hat, führte gekonnt wie immer mit launischen Details zu Musikstücken und Komponisten durch das Programm. Auch die Marketenderinnen konnten sich guten Zuspruchs erfreuen. Vielen Dank an das Publikum für den reichlichen Applaus und die großzügigen Spenden an den Musikverein.